bis30auf30: Lerngemeinschaften – klimagerechtes Leben vor Ort wagen

Worum geht es?

Die aus der regionalen Transformationsplattform forum1.5 entstandene Initiative bis30auf30 fördert den erforderlichen Transformationsprozess hin zu einer ressourcenschonenden, klimaneutralen, krisenfesteren, solidarischen, und damit enkeltauglichen Lebensweise. Gemäß ihrem Motto ist ihr Ziel den ökologischen Fußabdruck bis 2030 auf 30 Prozent des heutigen Durchschnittswertes zu reduzieren. Das Projekt ist darauf ausgerichtet, den ökologischen Fußabdruck individuell und insbesondere in Gemeinschaften deutlich zu reduzieren. Dabei orientiert es sich am Pariser Klimaschutzabkommen und dem Ziel, die Erderhitzung möglichst auf 1,5 Grad zu beschränken.

Jetzt handeln – Gemeinsam der Klimakrise entgegentreten

Mit dem im Rahmen der Verbändeförderung des Umweltbundesamt geförderten Projekts „Gemeinsam auf dem Weg: Bis 30 auf 30“ (01-12/2023) sowie dem Folgeprojekt „Lerngemeinschaften – klimagerechtes Leben vor Ort wagen“ (04/2024-06/2025) bietet KlimaKom lokalen Gruppen Orientierung und Begleitung, in ihrer Gemeinschaft, in der privaten Lebensführung oder ihrem unternehmerischen Wirken einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Diese Lerngruppen können aus Einzelpersonen, Wohn- und Lebensgemeinschaften, Familien, Nachbarschaften, Kommunen, Unternehmen oder Institutionen bestehen. Mit dem Format der Lerngruppen soll ein bedürfnisorientierter Lernraum geschaffen werden, indem zusammen mit den Teilnehmenden explorativ neue Handlungsfelder erschlossen werden. Folgenden Fragen wird nachgegangen: Welche Vorstellung haben wir vom guten Leben in der Zukunft? Wie können wir das Potential in der Gruppe nutzen, um Transformation vor Ort voranzutreiben? Wo können wir ansetzen, um soziale und ökologische Lebensweisen zu etablieren? Gerade tiefgreifendere gesellschaftliche Veränderungen benötigen Ausdauer und Durchhaltevermögen. Grenzen des eigenen Handelns gilt es gemeinsam im größeren Kreis – auf institutioneller Ebene des Kirchenkreises strategisch anzugehen.

Projektwoche RSS Nürnberg

Im Jahr 2024 wurde eine Projektwoche zum Thema klimafreundliche Schule an der Rudolph-Steiner-Schule in Nürnberg mit rund 300 Schülerinnen und Schülern durchgeführt. In Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Schüler:innen wurde eine Treibhausgasbilanz der Schule erstellt, die klimafreundlichkeit der eigenen Schule analysiert und Projektideen entwickelt.

RegioCOP Oberfranken

Im November 2024 unterstützte KlimaKom die RegioCOP 2024, die regionale Klimakonferenz für Oberfranken, die sich als „Conference of Pioneers“ versteht. Die RegioCOP 2024 beinhaltete folgende Formate an:

  • Auftaktveranstaltung mit Impulsvorträgen und Podiumsdiskussionen zu den Fortschritten und Herausforderungen des regionalen Klimaschutzes
  • Teilkonferenzen zu zentralen Themen wie Energie, Mobilität, Biodiversität, Wasser, Ernährung, Bauen, Bildung und kommunalem Klimaschutz
  • Abschlussveranstaltung mit der Vorstellung und Verabschiedung der gemeinsamen Resolution, die konkrete Forderungen und Maßnahmen für die Region formuliert.

Rückblick zur RegioCOP 2024: https://regiocop.de/regiocop-2024/

Die Resolution der Regionalen Klimakonferenz steht hier zur Unterzeichnung bereit: https://regiocop.de/abschlusserklaerung-2024/

Frühjahrsforum und Zwischenkonferenz RegioCOP

Beim diesjährigen Frühjahrsforum des forum1.5 gab es zwei inhaltliche Workshops zu Klimaschutz und Rechtsradikalismus und zur Zukunft der solidarischen Ernährungswende in der Region und um die Zwischenkonferenz der RegioCOP als Planungskonferenz.

Förderung

Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.

Förderkennzeichen:

Laufzeit: 01.04.2024 – 30.06.2025

Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.