Wir sind dabei: KlimaKom beim Vernetzungsworkshop „Klimaanpassung in der sozialen Arbeit“ in Frankfurt am Main

Am 5. November organisiert der Paritätische Gesamtverband einen Vernetzungsworkshop zu den Herausforderungen soziale Einrichtungen angesichts der Klimakrise. Dabei werden Themen des Gesundheitsschutzes bei Hitze und Extremwetter, kommunale Strategien und Förderungen, erste Maßnahmen bei geringen Ressourcen und strategische Ansätze vorgestellt. Wir von der KlimaKom sind dabei und stellen die Möglichkeiten eines an die jeweilige Organisation oder Einrichtung angepassten Klimaanpassungskonzepts vor. Denn steigende Temperaturen, Hitze- und Starkregenereignisse sowie neue gesetzliche Anforderungen erfordern klare Strategien und gute Schutzmaßnahmen.

Mehr Informationen: https://www.der-paritaetische.de/termin-detailansicht/vernetzungsworkshop-klimaanpassung-in-frankfurt-main/

Moderation der Auftaktveranstaltung Forum Klimaanpassung im Landkreis Main-Spessart

Die Auftaktveranstaltung für das „Forum Klimaanpassung“ findet am 4. November 2025 auf Burg Rothenfels statt.

Ziel der Veranstaltung am 04. November ist es, das Forum zu etablieren und Akteure aus unterschiedlichen Bereichen für das Thema Klimaanpassung zu gewinnen. Dr. Sabine Hafner moderiert die Veranstaltung, bei der es neben Impulsvorträgen und der Präsentation von Umfrageergebnissen auch eine Gruppenarbeitsphase zur Schwerpunktsetzung geben wird.

Anmeldung unter: https://www.main-spessart.de/themen/regionalmanagement/klimawandel1/10306.Forum-Klimaanpassung-in-Main-Spessart.html

Boden gut machen!

Klimapolitische Mittagspause: Herausforderungen und Chancen der Bodenwende

Online in zoom am 18. November 2025, 12:00-12:45 Uhr

Boden ist die Grundlage unseres Lebens und entscheidend für Klimaschutz, Biodiversität und Ernährung. Doch durch Versiegelung und Übernutzung gerät er zunehmend unter Druck. Wir brauchen eine „Bodenwende“, bei der gerade Kommunen viel bewirken können.

Wir wollen mit Ihnen besprechen, wie wir Flächen sparsam und bodenschonend ausweisen, bestehende Flächen nachhaltig nachverdichten und umnutzen können. Welche Herangehensweise braucht es, um brachliegende Grundstücke zu mobilisieren, urbane Grünflächen zu erhalten und Flächen zu entsiegeln, damit Kommunen widerstandsfähiger gegen Hitze und Starkregen werden? Und wie muss die begleitende Öffentlichkeitsarbeit gestaltet werden, um das Bewusstsein für den Wert des Bodens zu stärken?

Erfahren Sie, welche innovative Ansätze und Möglichkeiten Ihre Kommune bei der Bodenwende hat, und diskutieren Sie mit Dr. Sabine Hafner, Projektleitung bei KlimaKom gemeinnützige e. G., Mitautorin des FES-Klima-Handbuchs für Kommunen, und Dr. Tamara Müller, MdL, klimapolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion!

Moderation: Ellen Diehl, Friedrich-Ebert-Stiftung

Anmeldung: https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/285178/anmelden

15 Jahre KlimaKom – ein Grund zu Feiern

Im Sommer 2010 wurde der Grundstein zur Gründung der KlimaKom gelegt. Seitdem hat unser Team über 210 Projekte erfolgreich begleitet und mehr als 120 Städte, Gemeinden und Landkreise dabei unterstützt, ihre Region in den Bereichen Klimaschutz- und Klimaanpassung, Stadt- und Regionalentwicklung, Nachhaltigkeit und Resilienz voranzubringen.

Wir haben die Feierlichkeiten zugleich genutzt, Dr. Sabine Hafner für 12 Jahre engagierte Vorstandstätigkeit zu danken. Am 25.06.2025 haben David Kienle und Janis Schiffner das Vorstandsamt übernommen. Sabine möchte sich zukünftig voll und ganz auf die Projektleitung konzentrieren und war daher sehr froh, dass sie das Amt an zwei Kollegen weitergeben konnte, die unsere Genossenschaft sehr gut kennen und ebenfalls langjährige Erfahrung in unseren Tätigkeitsfeldern mitbringen.

Alter und neuer Vorstand der KlimaKom (v.r.: Dr. Sabine Hafner, Janis Schiffner und David Kienle).

Online-Seminar Mobilität von morgen – schon heute planen

Illustration: Stadtwerke Pfaffenhofen

Der Verkehrssektor ist einer der größten Verursacher von Treibhausgasemissionen – rund ein Viertel der gesamten Emissionen in Deutschland entsteht hier. Trotz politischer Zielsetzungen ist bislang kein signifikanter Rückgang zu verzeichnen. Deshalb ist klar: Die Mobilitätswende muss vor Ort beginnen – in den Kommunen. Gerade in sehr ländlichen Gemeinden stellt Mobilität eine zentrale Herausforderung dar: Die Wege sind weit, der ÖPNV oft unzureichend, das eigene Auto nahezu unverzichtbar. Gleichzeitig steigen Kraftstoffpreise, Klimaschutzziele und die Wünsche nach lebenswerten Ortskernen. Umso wichtiger ist es, frühzeitig lokale Lösungen zu schaffen. Dazu bieten die Stadtwerke Pfaffenhofen und die KlimaKom mit der Schule der Dorf- und Landentwicklung Abtei Plankstetten e.V. ein Online-Seminar an. Dieses richtet sich an kleinere Gemeinden mit bis zu 2.500 Einwohnern (z.B. Bürgermeister, Mitarbeitende der Verwaltung und ILE-Manager). Sie können von den Erfahrungen profitieren, die das Team der Stadtwerke in den letzten Jahren unter anderem auch im Bereich der ländlichen Ortsteile gemacht hat.

Klimaanpassungskonzept für die Stadt Hof

Gemeinsam mit ThINK erarbeitet KlimaKom ein Klimaanpassungskonzept für die Stadt Hof. Ziel ist es, die Stadt systematisch auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten, Risiken zu minimieren und Chancen für eine klimaresiliente Entwicklung zu nutzen. Basierend auf einer Bestandsaufnahme werden Handlungsfelder definiert und Hotspots analysiert. Durch intensive Akteursbeteiligung wird ein strategisches Leitbild mit Maßnahmen erarbeitet. Eine Verstetigungs- und Kommunikationsstrategie sollen ebenso wie ein Controllingkonzept die langfristige Wirksamkeit und Verankerung des Klimaanpassungskonzepts gewährleiten.

Erfassung und Analyse für die Mobilitäts- und Energiewendestrategie der Europäischen Metropolregion Nürnberg

Im Projekt „RegioStrat- integrierte Mobilitäts- und Energiewendestrategie für die Metropolregion Nürnberg“ ging es um die systematische Erfassung, Analyse und Kategorisierung von laufenden, geplanten und abgeschlossenen Projekten und Konzepten der Energie- und Mobilitätswende. Darauf aufbauend wurde mit Hilfe von Best-Practice-Beispielen eine strategische und integrierte Transformationsstrategie mit Handlungsfeldern erarbeitet, welche auch als Vorbild für andere Regionen genutzt werden kann.

Stadtklimaanalyse für die Innenstadt von Abensberg

Die Stadt Abensberg verfügt über eine historisch wertvolle Altstadt, welche sich jedoch aufgrund des geschlossenen Baukörpers mit zunehmendem Klimawandel stark aufheizt. Im Zuge der Erstellung eines ISEKs ist dabei der Bedarf an einer Stadtklimaanalyse für die Innenstadt aufgekommen. Die KlimaKom führt eine solche anhand von Geobasis- und Landnutzungsdaten durch. Dabei werden Flächen nach klimatischen Eigenschaften entsprechend ihrer Eigenschaften und Nutzung (z. B. Siedlung, Freiraum, Wasser) als sogenannte Klimatopen eingeordnet. Ergänzend werden weitere verfügbare Daten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windverhältnisse, Kaltluftflüsse, Gebäudedaten und Vegetationsstrukturen einbezogen. Die Ergebnisse werden anschließend in einer Klimaanalysekarte mit erläuterndem Begleittext und grafischen Symbolen für lokale Besonderheiten dargestellt. Darauf aufbauend entsteht eine Planungshinweiskarte, die als informelles Instrument zur Bewertung klimatischer Aspekte in der Stadtplanung dient. Sie zeigt unter anderem Lüftungsfunktionen und Ausgleichsflächen wie Grün- und Wasserflächen auf und wird durch konkrete Empfehlungen ergänzt, die in das ISEK einfließen.

Globale Nachhaltigkeitsziele auf der regionalen Ebene – Fallstudie Europäische Metropolregion Nürnberg

Die Studie analysiert die Implementierung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) und der UN-Leitprinzipien für Stadt-Land-Beziehungen (Urban Rural Linkages: Guiding Principles URLGP) in der Metropolregion Nürnberg.  Mithilfe eines speziell entwickelten Drei-Säulen-Indikatoren- und Monitoringkonzeptes konnten mit einem Dashboard der Umsetzungsstand und die Dynamik wichtiger SDG-Indikatoren gemessen und visualisiert werden, die Indikatoren der URL mit Fokus auf Disparitäten zwischen unterschiedlichen Raumausprägungen einbezogen und eine projektspezifische Wirkungsanalyse erarbeitet werden. Diese wurde durch Checklisten und Fragenkataloge ergänzt, um ein ganzheitliches Bild vom Umsetzungsstand in der Metropolregion zu erhalten.