Die Stadt Abensberg verfügt über eine historisch wertvolle Altstadt, welche sich jedoch aufgrund des geschlossenen Baukörpers mit zunehmendem Klimawandel stark aufheizt. Im Zuge der Erstellung eines ISEKs ist dabei der Bedarf an einer Stadtklimaanalyse für die Innenstadt aufgekommen. Die KlimaKom führt eine solche anhand von Geobasis- und Landnutzungsdaten durch. Dabei werden Flächen nach klimatischen Eigenschaften entsprechend ihrer Eigenschaften und Nutzung (z. B. Siedlung, Freiraum, Wasser) als sogenannte Klimatopen eingeordnet. Ergänzend werden weitere verfügbare Daten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windverhältnisse, Kaltluftflüsse, Gebäudedaten und Vegetationsstrukturen einbezogen. Die Ergebnisse werden anschließend in einer Klimaanalysekarte mit erläuterndem Begleittext und grafischen Symbolen für lokale Besonderheiten dargestellt. Darauf aufbauend entsteht eine Planungshinweiskarte, die als informelles Instrument zur Bewertung klimatischer Aspekte in der Stadtplanung dient. Sie zeigt unter anderem Lüftungsfunktionen und Ausgleichsflächen wie Grün- und Wasserflächen auf und wird durch konkrete Empfehlungen ergänzt, die in das ISEK einfließen.